München - Wenige Tage, bevor deutschlandweit die meisten Corona-Beschränkungen auslaufen sollen, erwägt Bayern, einen eigenen Weg einzuschlagen. "Ob Bayern einen Sonderweg geht, wird an diesem Dienstag ein Thema in der Kabinettssitzung sein", sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Montag der "Süddeutschen Zeitung".

Er schloss nicht aus, dass der Freistaat sich zu einem flächendeckenden Hotspot erklären könnte, um bestimmte Maßnahmen nach dem 19. März beizubehalten. Diese Möglichkeit soll Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zufolge für die Länder bestehen. Allerdings nannte es Holetschek "extrem schwierig", auf Basis des Gesetzesentwurfs der Bundesregierung "überhaupt gerichtsfeste Regelungen zu finden", um ein Bundesland oder einen Landkreis zum Hotspot zu erklären. Zudem sprach sich sich Holetschek dafür aus, die Maskenpflicht beim Einkaufen über den 19. März hinaus beizubehalten.

Foto: Menschen mit Schutzmaske (über dts Nachrichtenagentur)

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