Berlin - An deutschen Schulen arbeiten mittlerweile mehr als 2.300 ukrainische Lehr- und Hilfskräfte, die den bisher geflüchteten rund 120.000 Kindern und Jugendlichen die Integration erleichtern sollen. Das ergab eine Erhebung des "Handelsblatts" (Mittwochsausgabe).

Demnach kommen gut 1.600 weitere ukrainische Lehrkräfte dazu, die sich bei den Kultusministerien als Interessenten gemeldet haben und von denen die meisten ebenfalls nach und nach eingestellt werden sollen. Insgesamt sind es damit fast 4.000 Lehrkräfte und pädagogische Hilfskräfte aus dem vom Krieg geplagten Land - und damit weit mehr, als offenbar selbst die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), erwartet hatte. Die schleswig-holsteinische Schulministerin hatte noch Mitte Mai lediglich von "Hunderten ukrainischen Lehrkräften" gesprochen, die bereits in Schulen in Deutschland eingesetzt würden.

Foto: Klassenraum in einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)

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