Berlin - Die Bundesregierung verzeichnet bei den Corona-Hilfen Kreditausfälle in Höhe von rund 330 Millionen Euro. Das berichtet das Portal "Business Insider" unter Berufung auf ein internes Papier des Bundesfinanzministeriums.

Hinzu kommen demnach 1.533 Kredite, die das Ministerium als sogenannte "notleidende Kredite" einstuft. Darunter versteht man "faule Kredite", bei denen also Zahlungsrückstände oder -ausfälle drohen. Gesamtsumme hier: circa 668 Millionen Euro. Unter dem Strich rechnet die Bundesregierung folglich damit, dass rund eine Milliarde Euro an Corona-Hilfen nicht zurückgezahlt werden oder in Teilen sogar schon ausgefallen sind.

Um die Folgen der Coronakrise für Beschäftigte und Unternehmen zu mildern, hat die Bundesregierung seit März 2020 Hunderte Milliarden Euro Steuergeld zur Verfügung gestellt. Der Staat vergab über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dutzende Kredite, übernahm aber auch Bürgschaften oder beteiligte sich an Unternehmen.

Foto: Wegen Coronakrise geschlossener Laden (über dts Nachrichtenagentur)

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