Berlin - Die Bundeswehr beendet offenbar im Rahmen ihres Afghanistan-Einsatzes ihre dauerhafte Militärpräsenz in Kundus. Dies berichtet die "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach räumen die Deutschen das Lager "Camp Pamir" in Kundus und ziehen sich an den Hauptstützpunkt in Nordafghanistan, in Mazar-e Sharif, zurück. Zuletzt waren in Kundus noch rund 100 Bundeswehrsoldaten für die Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte zuständig. Die Entscheidung wurde durch die Führung der internationalen Militärmission getroffen, berichtet die Zeitung. Die deutschen Berater sollen in Zukunft, falls von den Afghanen angefordert, per Hubschrauber nach Kundus fliegen, vor Ort beraten und das Camp nach getaner Arbeit wieder verlassen.

Das "Camp Pamir" ist ein Camp im Camp, umgeben vom Militärlager des 217. Korps der afghanischen Armee.

Foto: Afghanistan (über dts Nachrichtenagentur)

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