Hannover - Niedersachsens Schulen kehren ab Montag wohl in den Präsenzbetrieb mit vollen Schulklassen zurück. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise.

Voraussetzung für das sogenannte "Szenario A" ist demnach, dass die regionale Inzidenz seit mindestens fünf Werktagen unter 50 liegt. Dabei werden die Inzidenzwerte laut Blatt nicht erst mit Inkrafttreten der neuen Verordnung ab dem 31. Mai berücksichtigt, sondern bereits vorher. Liegt eine Kommune also nächste Woche bei der Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner dauerhaft unter 50, können alle Schulkinder ab Montag, 31. Mai, wieder regulär in ihre Klassen zurückkehren. Allerdings bleibt es dabei, dass Schüler und Personal zweimal wöchentlich einen Schnelltest machen sollen. Auch für die Kitas soll der Normalbetrieb im Szenario A bei einer Inzidenz unter 50 ab dem 31. Mai wieder zum Regelfall werden. Das Kultusministerium wollte sich auf NOZ-Nachfrage zu Details nicht äußern, sondern verwies auf eine Pressekonferenz mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) an diesem Freitag. "Wir haben einen tragfähigen Stufenplan vorgelegt, der vollen Präsenzunterricht bei niedrigem Infektionsgeschehen ermöglicht und gleichzeitig große Sicherheit bietet. Wir wollen das Szenario A, aber wir wollen es nicht mit der Brechstange. Es ist uns wichtig, beides weiterhin zusammenzubringen, viel Präsenzunterricht und guten Infektionsschutz", sagte Ministeriumssprecher Sebastian Schumacher der Zeitung. Wie das gelinge, die Details zur Umsetzung des Stufenplanes und den Zeitplan werde Minister Tonne am Freitag vorstellen.

Foto: Stühle im Flur einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)

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