Berlin - Die deutschen Sparkassen arbeiten offenbar an einem Kryptoprojekt, welches bei ihnen künftig den Handel mit Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ethereum ermöglichen soll. Das berichten die Magazine "Capital", "Finanz-Szene" und "Finance Forward".
Anfang 2022 müssen die Sparkassen-Gremien demnach noch über das Vorhaben abstimmen. Sollte es grünes Licht geben, könnte eine erste Version des sogenannten Wallets im Laufe des Jahres starten. Das bislang geheime Projekt wäre ein Paukenschlag für die europäische Bankenlandschaft. Denn die Sparkassen sind mit rund 50 Millionen Kunden der Marktführer unter den deutschen Geldhäusern.
Der Einstieg auf den Markt würde die Zielgruppe, die Kryptowährungen hierzulande handeln kann, schlagartig enorm wachsen lassen. Andere große Banken haben sich bislang nicht an das Thema herangewagt. Dem Bericht zufolge dürfte zunächst ein Pilotprojekt mit einzelnen Sparkassen starten. Jedes der Institute entscheidet demnach am Ende eigenständig, ob es den Kryptohandel einführt - oder nicht.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband wollte sich auf Nachfrage der Medien nicht zu den Plänen äußern.
Foto: Sparkasse (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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