Potsdam - Das brandenburgische Umweltministerium will die Wasserversorgung für das Tesla-Werk in Grünheide langfristig sichern. Für die erste Ausbaustufe würden sämtliche Reservekapazitäten aufgebraucht, sagte eine Ministeriumssprecherin dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).
Untersuchungen zeigten jedoch, dass es Lösungen für die Versorgung künftiger Ausbaustufen gebe. Für die Versorgung des Gewerbegebiets Freienbrink - einschließlich Tesla - könne ein noch ungenutzter Grundwasservorrat in einer benachbarten Region erkundet und erschlossen werden. Laut der Sprecherin untersucht das Umweltministerium, wie in Gebieten mit weitgehend ausgeschöpften Wassernutzungsrechten die Trinkwasserversorgung mittelfristig gesichert werden könne. Die Lösung dieser Frage sei für das gesamte Berliner Umland von Bedeutung, auch unabhängig von Tesla, sagte sie.
Das Berliner Umland sei auch schon lange vor Tesla von massivem Zuzug, der Entwicklung neuer Siedlungsgebiete sowie industriell gewerblichem Wachstum gekennzeichnet gewesen. Daher sei auch eine gutachterliche Bewertung des Grundwasserangebots und deren Bilanzierung auf Grundlage der veränderten klimatischen Rahmenbedingungen veranlasst worden. Ergebnisse würden in Kürze erwartet. Eines stehe aber bereits fest: Trotz regionaler Unterschiede sei in Brandenburg Wasser in ausreichender Menge verfügbar, so die Ministeriumssprecherin.
Ein Import aus anderen Bundesländern stehe nicht auf der Agenda.
Foto: Standort von neuer Tesla-Fabrik in Brandenburg (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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