Berlin - Die deutschen Brauereien verzeichnen einen weiter sinkenden Absatz von Bier. Der negative Trend wegen der Coronakrise habe sich fortgesetzt, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes, Holger Eichele, der "Rheinischen Post".
2020 hatten die deutschen Brauereien 5,5 Prozent weniger Bier abgesetzt - "aktuell stehen wir für dieses Jahr ebenfalls bei einem Minus von knapp sechs Prozent gegenüber dem schlechten Vorjahr", so Eichele. Besonders die Brauereien, die stark von der margenstärkeren Gastronomie und von Festveranstaltungen abhängig seien, "haben noch immer sehr zu kämpfen". Die Betriebe würden Jahre brauchen, bis sie sich einigermaßen von den Folgen der Pandemie erholt haben. Zugleich sagte Eichele, dass die gesamte Branche unter akutem Personalmangel leide.
Immer mehr Gaststätten und Hotels seien nicht in der Lage, geeignete Mitarbeiter zu finden, und müssten deshalb zusätzliche Ruhetage einlegen. Die Situation sei absurd. "Über Monate durfte die Gastronomie nicht öffnen - und jetzt könnten die Betriebe endlich aufmachen, aber es fehlt am Personal", so Eichele.
Foto: Biertrinker (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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