Berlin - Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus will sich von dem aktuellen Umfragetief von CDU/CSU nicht verunsichern lassen. Es sehe danach aus, dass eine Linkskoalition möglich sei, "und das mobilisiert unsere Leute", sagte Brinkhaus den Sendern RTL und n-tv.

Die aktuellen Umfragewerte lösten in der Union keine Panik aus. Er sei zuversichtlich, dass der Abwärtstrend noch gestoppt werden könne: "Wir wissen was zu tun ist. Wahlkampf heißt nicht nur Wahl sondern auch Kampf. Deswegen werden wir die nächsten vier Wochen auch kämpfen."

Dass dabei Sticheleien von CSU-Chef Markus Söder in Richtung von Kanzlerkandidat Armin Laschet weiter schaden könnten, sieht Brinkhaus nicht: "Ich kann mich noch an Franz-Josef Strauß erinnern und das war wesentlich mehr." Er wolle die aktuelle Situation zwischen CDU und CSU nicht überbewerten, so der Unionsfraktionschef. "Es ist relativ normal, dass die Bayern eine Eigenständigkeit zeigen, die müssen als CSU ja auch ihren eigenen Wahlkampf machen." Die Schwesterparteien hätten ein gemeinsames Ziel, und arbeite daher im Wahlkampf gut zusammen.

"Wir stehen zusammen weil, wie Markus Söder schon sagte, wir keinen Bock auf Opposition haben."

Foto: Ralph Brinkhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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