Berlin - Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr insgesamt 1,22 Milliarden Euro in die Erforschung neuer Energietechnologien investiert. Das geht aus dem diesjährigen Bundesbericht Energieforschung hervor, der am Mittwoch ins Bundeskabinett eingebracht wird und über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Die Investitionssumme von 1,22 Milliarden Euro entspricht laut des Berichts aus dem Bundeswirtschaftsministerium einer Steigerung von rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt gab es 5.980 laufende Projekte, 1.590 neue Projekte kamen im vergangenen Jahr neu hinzu. Das Geld floss dem Bericht zufolge vor allem an Universitäten, die rund 30 Prozent der Zahlungsempfänger der neu bewilligten Vorhaben ausmachten. Es folgten kleine und mittlere Unternehmen (25 Prozent), die insgesamt 122,5 Millionen Euro an Fördermitteln erhielten.

Den Eigenanteil, den die bezuschussten Unternehmen in Deutschland aufbringen mussten, beziffert das Bundeswirtschaftsministerium auf 303,6 Millionen Euro. Der größte Anteil der Fördergelder wurde für die Forschung im Bereich der Energieerzeugung mit 256 Millionen Euro aufgebracht, gefolgt von der Forschung zur Energiewende in den Verbrauchssektoren, für die rund 210 Millionen Euro bewilligt wurden.

Foto: Windräder (über dts Nachrichtenagentur)

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