Wiesbaden - Das Bundeskriminalamt warnt Rüstungsunternehmen und Zuliefererfirmen vor Protesten und Sachbeschädigungen durch die linksextreme Szene, auch Sabotageaktionen oder Brandanschläge seien möglich. Hintergrund ist ein Eintrag auf der Szeneplattform Indymedia.

Darin wird dazu aufgerufen, "Profiteure der Rüstungsindustrie" anzugreifen, schreibt der "Spiegel". Kriegszeiten seien "fette Zeiten" für die "Waffenschmieden und ihre Kooperationspartner", weshalb es angebracht sei, den Unternehmen "mit allen Mitteln zu schaden". Ins Visier nehmen die militanten Kriegsgegner neben großen Konzernen wie Rheinmetall auch zahlreiche kleinere und mittelständische Firmen, die angeblich mit den Rüstungskonzernen zusammenarbeiten. Anfang April gab es mutmaßlich mit Buttersäure einen Anschlag auf Rheinmetall-Büros in Bremen.

Fünf Angestellte wurden verletzt, der Staatsschutz ermittelt.

Foto: Bundeskriminalamt (über dts Nachrichtenagentur)

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