Berlin - Die Bundesregierung plant offenbar eine internationale Konferenz gegen die sich anbahnende Hungerkrise in der Welt. Sie soll sie am 24. Juni im Auswärtigen Amt in Berlin stattfinden, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

Vertreten wird Deutschland demnach durch die Bundesminister Annalena Baerbock (Außen), Svenja Schulze (Entwicklung) sowie Cem Özdemir (Ernährung und Landwirtschaft). "Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt die Welt vor eine Hungerkrise von dramatischen Ausmaßen", heißt es in der Einladung. Um rechtzeitig Hilfe und Konzepte gegen die sich anbahnende Katastrophe einleiten zu können, sollen Minister der G7-Länder sowie der wichtigsten Geberstaaten und die der am stärksten betroffenen Länder zusammenkommen. Bei den Treffen unter dem Titel "Uniting for Global Food Security" sind auch Vertreter der Vereinten Nationen und der Zivilgesellschaft eingeladen, "um gemeinsame Maßnahmen zu erörtern".

Deutschland hat zurzeit den G7-Vorsitz. Schon vor dem Krieg sei die Lage durch bewaffnete Konflikte, die menschengemachte Klimakrise, Biodiversitätsverlust und die andauernde Covid-19-Pandemie ohnehin höchst angespannt gewesen. "Nun sei es wichtig, die Reaktionen auf die globale Ernährungskrise abzustimmen", so die drei Minister.

Foto: Auswärtiges Amt (über dts Nachrichtenagentur)

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