Berlin - Die Bundesschülerkonferenz fordert eine bundesweite Testpflicht für Schüler in der Corona-Pandemie. "Angesichts der gestiegenen Infektionsgefahr durch die Virusmutation reichen freiwillige Testangebote nicht aus", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Und weiter: "Deshalb fordert die Bundesschülerkonferenz eine bundesweite Testpflicht." Jeder Schüler müsse mindestens drei Mal die Woche in der Schule auf Corona getestet werden. "Das Ziel muss sein, dass möglichst bald an jedem Tag getestet wird." Die Tests müssten selbstverständlich kostenlos für die Schüler sein.
Schüler, die den Corona-Test verweigern, könnten dann nicht zum Unterricht in der Schule kommen, sondern müssten in den Distanzunterricht gehen, sagte Schramm. Diese Forderung falle den Schülervertretern nicht leicht. "Aber es geht darum, dass wir das Recht auf Bildung und Gesundheitsschutz möglichst gut zusammenbringen." Um die Testung für zweifelnde Schüler attraktiver zu machen, sollten die Schulen zudem die Möglichkeit erhalten, die Testergebnisse offiziell zu bescheinigen, sagte Schramm.
Damit sollten Schüler auch Angebote außerhalb der Schule wahrnehmen können, bei denen ein maximal 24 Stunden alter negativer Test benötigt wird, schlug der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz vor.
Foto: Schule mit Corona-Hinweis (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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