Berlin - Die Christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert, dass von der Coronakrise schwer betroffene Firmen weiterhin keine Insolvenzanträge stellen müssen. "Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht muss für die Unternehmen verlängert werden, die auf staatliche Zuschusshilfen warten", sagte CDA-Vize Christian Bäumler dem "Handelsblatt".
Er plädiert für eine Verlängerung des Insolvenzschutzes um sechs Monate, weil bis dahin die Coronakrise vermutlich weitgehend ausgestanden sein dürfte. "Die Beschäftigten in der Gastronomie, im Einzelhandel und im Tourismus sind wegen ihrer geringen Gehälter von einer Insolvenz besonders betroffen", so der CDA-Vize. Der Bundestag hatte diese Pflicht für Unternehmen mit einem Anspruch auf Corona-Hilfen ausgesetzt bis zum 30. April. Dies war fristgemäß am Freitag vergangener Woche ausgelaufen.
Die SPD hatte sich für eine Verlängerung bis Ende Juni eingesetzt.
Foto: Corona-Lockdown (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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