Paris - Im Prozess um den Terroranschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo ist der Hauptangeklagte zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt worden. Das entschied ein Spezialgericht für Terrorfälle in Paris am Mittwochnachmittag.

Das Gericht blieb damit unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die eine lebenslange Haftstrafe verlangt und dies mit der Schlüsselrolle des Mannes bei den Anschlägen begründet hatte. Er soll zusammen mit zehn weiteren Angeklagten 2015 bei den Attentaten auf die Redaktion und im Anschluss einen koscheren Supermarkt mitgeholfen haben, bei denen insgesamt 17 Menschen getötet wurden. Die Tat hatte weltweit für Entsetzen und Solidaritätsbekundungen gesorgt. Die Beschuldigten bestritten jede Beteiligung an Terrorismus.

Foto: "Wir sind Charlie"-Schild (über dts Nachrichtenagentur)

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