Berlin - Das Tempo bei den Erstimpfungen gerät ins Stocken. Den siebten Tag in Folge ging die durchschnittliche Zahl der Erstimpfungen laut RKI-Daten vom Samstag zurück, auf nunmehr rund 530.000 Spritzen.

Dafür steigt die Zahl der Zweitimpfungen, und das sogar den 15. Tag in Folge. Insgesamt wurden am Freitag demnach rund 617.500 Erstimpfungen und 196.500 Zweitimpfungen verabreicht. Die Impfquote stieg binnen eines Tages von 31,5 auf 32,3 Prozent. Die Freigabe von Astrazeneca und die Verkürzung des Impfintervalls von 12 auf mögliche vier Wochen hat dem Impfstoff wieder auf die Sprünge geholfen, der Anteil an den Erstimpfungen stieg am Freitag auf etwa 28 Prozent.

So hoch lag er nicht mehr, seit die Debatte um Impfprivilegien auf dem Bund-Länder-Gipfel am 26. April konkret geworden war. Biontech/Pfizer hatte am Freitag einen Anteil von rund 63 Prozent, Moderna von etwa 8 Prozent, wobei Nachmeldungen mit eingerechnet sind. Weiterhin kaum eine Rolle spielt der Impfstoff von Johnson & Johnson, der einen Anteil von unter einem halben Prozent an den Erstimpfungen hat. Am Freitag wurden bundesweit nur 2.362 neue Verimpfungen gemeldet, insgesamt sind es bisher rund 17.800. Das ist nur ein Bruchteil der mittlerweile 448.800 angelieferten Dosen.

Über die Hälfte davon ist schon seit fast zwei Wochen in den Lagerdepots.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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