Berlin - Die Zahl der erstmals verabreichten Corona-Impfdosen in Deutschland klettert weiter, aber auf gleichbleibend niedrigem Niveau. Laut RKI-Daten vom Freitag bekamen bislang 53,9 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Impfspritze, entsprechend 64,8 Prozent (Vortag: 64,6 Prozent).

59,9 Prozent haben den vollen Impfschutz (Vortag: 59,7 Prozent). Seit Tagen liegt die wochendurchschnittliche Zahl der Erstimpfungen kaum verändert bei rund 100.000 pro Tag. Die Zahl der Zweitimpfungen geht hingegen weiter zurück auf nunmehr im Wochendurchschnitt etwa 145.000 am Tag, das sind noch einmal rund 7.000 weniger als 24 Stunde zuvor. Am meisten Tempo machen aktuell die 12- bis 17-Jährigen: Hier stieg die Erstimpfquote binnen eines Tages von 29,2 auf 29,8 Prozent.

19,6 Prozent der Jugendlichen haben bereits den vollen Impfschutz. Bei ab jetzt gleichbleibendem Tempo würde es bis Ende November andauern, bis 80 Prozent der Bevölkerung entweder den vollen Impfschutz, oder die Infektion durchgemacht haben, was das RKI als Zielmarke ausgegeben hat. Da allerdings rund 11 Prozent der Bundesbürger unter 12 Jahre alt sind und grundsätzlich nicht geimpft werden, müsste in den restlichen Altersgruppen sogar eine Impfquote von rund 90 Prozent erreicht werden, um die Quote ohne eine entsprechende Durchseuchung zu erreichen - das gilt als unrealistisch.

Foto: Impfung (über dts Nachrichtenagentur)

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