Berlin - Die Corona-Impfkampagne läuft im neuen Jahr zur schleppend. Die Erstimpfquote liegt mittlerweile seit vier Tagen unverändert bei 74,2 Prozent.

Wie neue Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigen, wurden am Neujahrstag nur rund 1.900 Erstimpfungen verabreicht und damit weniger als an jeden anderen Tag der Impfkampagne. Zum Vergleich: Am 1. Januar 2021 waren es rund 25.600 Erstimpfungen, obwohl es damals noch kaum Impfzentren gab und die gesamte Logistik holperig war. 71,3 Prozent der Bevölkerung haben den sogenannten "vollen Schutz", das sind immerhin 0,1 Prozent mehr als am Vortag, 39,3 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung, ein Plus von 0,4 Prozent binnen 24 Stunden. Bei den 5- bis 11-Jährigen sind 8,1 Prozent einmal geimpft, bei den 12- bis 17-Jährigen haben 60,0 Prozent wenigstens eine Impfung, 52,9 Prozent eine zweite Impfung, und 6,3 Prozent eine "Booster"-Impfung.

In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 77,6 Prozent wenigstens eine Impfung, 79,1 Prozent einen vollständigen Schutz und 38,4 Prozent eine Auffrischung. Und unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,3 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,2 Prozent haben den vollständigen Schutz, 62,3 Prozent den "Booster".

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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