Eine Gefahr, unter Beobachtung zu stehen, gefällt niemandem. Die Zutraulichen und die Liederlichen werden aber im Aug der Cyberkriminellen behalten.

Die Corona-folgen werden sich in jedem Bereich des Lebens widerspiegeln: in der Weltwirtschaft sowie in den Binnenmärkten der Länder, in der Kunst und in der Migrationsstimmung. Aufgrund der Bedingungen, die durch Covid-19 verursacht wurden, ist die Gesellschaft unter permanenten psychischen Druck. Die schwelende Finanzielle Lage provoziert Angst vor Unsicherheit. Psychische Instabilität verursacht eine überforderte und oberflächliche Überzeugung: „wenn ich zu Hause bleibe und verringere Kontakte mit den Leuten, bin ich im sicheren Hafen“.  Des Mannes Heim ist seine Burg ist die Redewendung, die uns seit der Kindheit bekannt ist. Ist es heutzutage auch so? Die Realität zeigt ein anderes Bild.

Die Kriminalität „vor Ort“ sinkt deutlich. Wenn die „klassischen“ Kriminellen sich umschulen müssen, ist die Covid-Periode für die erfahrenen Täter eine goldene Zeit geworden. Vor allem sind die Daten, die Gesundheitslage der Patienten betreffen, gefährdet. Wenn früher meistens große Unternehmen Risiken eingingen, konfrontieren zurzeit übervolle Krankenhäuser mit der Cyber-Kriminellen. Die Patientendaten umfassen die Information, die Kriminellen nutzen benutzen. Das meist verwendete Instrument ist das sogenannte „Fishing“. Der Angreifer versucht über gefälschte Webseiten, Mails oder Kurznachrichten, an persönliche Daten eines Internetnutzers zu gelangen und diese für seine Zwecke zu missbrauchen.

Während Corona sind IT-Angreifer ziemlich erfindungsreich geworden. Den Notstand der Bürger nutzen sie zugunsten eigenen Wohlstands aus. So stießen deutsche Erkrankte auf die Webseite, die sich unter dem Deckmantel der offiziellen Institutionen repräsentierten. Genutzt wurde hierfür ein von den Tätern auf die Webseite gestelltes Formular, welches dem Originalantrag zur Erlangung der Fördergelder täuschend ähnlich sein sollte. Deutsche Polizeirecherchen legen offen, dass im April die Fake-Seite wirtschaft-nrw.info angemeldet wurde, auf der auch ein Antragsformular für Corona-Soforthilfen zu finden ist. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wollten die Betrüger dadurch das Geld auf ihr eigenes Bankkonto umleiten.

Die Angriffe entstehen nicht nur in aktiver Weise, indem man selber gefälschte Webseite anklickt, sondern auch in einer passiven Art. Über Mails-Berichten bekommt man Daten, die beim Anklicken Finanzinformation des Nutzers unter Gefahr stellt. In den übersendeten Phishing-Mails wurde eine Drohkulisse hinsichtlich einer Rückförderung von Fördergeldern aufgebaut und der Nutzer aufgefordert, Unternehmensdaten für eine Übermittlung an das Finanzamt auszufüllen. In einem zweiten Schritt erfolgte durch die Täter dann die Übermittlung von Kontodaten, auf welche die überschüssig gezahlten Gelder zurücküberwiesen werden sollten. Der deutschen Senderauswertung Cybercrime in der Zeit der Corona-Pandemie zufolge ist den entstandenen Schäden auf circa 3,2 Millionen Euro alleine in Berlin zu beziffern.

Das Corona macht uns vor allem emotional empfindlich. Deswegen beachten wir besonders aufmerksam die Mails, die mit „Corona“ bzw. „Covid-19“ bezeichnet werden. Mit solchen Botschaften kann der Computer aber mit Virussoftware infiziert werden.

„Coronaorientierte“ Web-shops sind besonders bei Cyberkriminellen beliebt. Solche Geschäfte sind nicht nur Hacker, sondern auch gewinnorientierte IT-Amators fähig zu organisieren. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass man beim Kauf von Gesichtsmasken, Corona-Tests oder Arzneimitteln auf den Leim geht.

Wenn Cybergefahr ist möglich zu vermeiden, indem man die Richtigkeit erhaltener Information überprüft und sich mit den IT-Spezialisten berät. Andererseits scheint es viel schwieriger, sich von sogenannter „Infodemie“ fernzuhalten.
In digitaler Zeit leben die Menschen in dem Datenfluss. Mit den Fake-News lassen sie sich oft treiben. Infolgedessen wird die Öffentlichkeit wegen der unzuverlässigen Quellen häufig getäuscht und verwirrt.

Deswegen initiierte die WHO ein Mythbusters-Team, das mit Facebook, Google, Pinterest, Tencent, Twitter, TikTok, Youtube und mit anderen Plattformen zusammenarbeitet. Landläufige und populäre Meinungen sind: „Virus existiert nicht bei der Hitze“ oder „Der Knoblauch und der Ingwer schützen hundertprozentig vor dem Corona-Virus“. WHO-Wissenschaftler behaupten, dass diese „Theorien“ vollkommen inkorrekt sind. Eine Kluft in der Gesellschaft entsteht nicht nur bezüglich der Mittel, den man in Sicherheit gegen Corona einsetzen könnte, sondern man merkt soziale Stratifikation zwischen den Vertretern der Verschwörungstheorien und denen, die sie bestreiten.

Die Meinung der Protagonisten von den Verschwörungstheorien wird öfter von der Gesellschaft unterstützt, indem zahlreiche Proteste gegen Beschränkungsmaßnahmen organisiert wurden. Die Äußerung, die auf Social Medien gepostet werden, wird aber oft von Mythbusters auch gelöscht. Die Vertreter der Theorien weisen auf Verstoß gegen Art 10 EMRK (Meinungsäußerungsfreiheit) hin.

Die Menschen wollen sich als Teil der Gesellschaft fühlen, für die der Schleier der Geheimhaltung ein wenig geöffnet bleibt. Dementsprechend glaubt man an das, was man glauben will. Es lohnt sich zu überlegen, ob eine Verschwörungstheorie keine weitere Manipulation ist. Bevor Schlussfolgerungen gezogen werden, sollten alle Aspekte berücksichtigt werden: wissenschaftliche Zahlen und Laborstudien sowie die Ansichten von Befürwortern von Verschwörungstheorien. Information ist eine mächtige Langzeitwaffe, für deren Verbreitung verschiedene Seiten kämpfen.

Dir gefällt, was Viktoria Diadia schreibt?

Dann unterstütze Viktoria Diadia jetzt direkt: