Seit Jahren in Haft – unschuldig! Der Journalist Martin Eichendorf ist auf Lebenszeit in ein Hochsicherheitsgefängnis gesperrt worden, nachdem er bei seiner Recherche in ein Komplott geraten war. Lange Zeit über fehlt ihm jede Perspektive, bis er eines Tages die Gelegenheit sieht, einen Ausbruch zu wagen. Er nutzt die Chance und flieht unter Lebensgefahr – nur um kurz darauf festzustellen, dass sich der Gefängniskomplex auf einer Insel mitten im Meer befindet.
Die Lage scheint aussichtslos – doch Martin gibt trotzdem nicht auf: Er ist entschlossen mit aller Kraft für seine Freiheit zu kämpfen.
Inhalt
Der Roman »Die Gefängnisinsel« erzählt das Abenteuer von Martin Eichendorf, der im Jahr 2014 als fünffacher Mörder verurteilt und in dem Hochsicherheitsgefängnis Werra I auf der Ägäis-Insel Xias inhaftiert wurde.
In dieser Gefangenenanstalt gelten besonders strenge Regeln: Alle Insassen werden hermetisch von der Außenwelt abgeschirmt. Sie dürfen keinen Besuch empfangen und auch keinen Kontakt zu irgendjemand von außen haben. Auch dürfen sie keine Medien konsumieren: Kein Fernsehen, kein Internet, kein Radio, keine Zeitung. Die Welt außerhalb von Werra I hat die Insassen nicht zu interessieren, da nicht vorgesehen ist, dass auch nur einer von ihnen die Anlage jemals wieder verlässt. In den Zellen sind persönliche Gegenstände verboten. Wer sich nicht einfügt, wird von den Wärtern zusammengeschlagen oder erschossen. Das Leben eines Häftlings ist in Werra I nicht viel wert.
Im Frühjahr 2017 fängt Martin Eichendorf eine eingeschmuggelte Gefängniswärter-Uniform ab, die eigentlich für die Flucht eines anderen Insassen - eines gefährlichen Schwerverbrechers – gedacht war. In der Überzeugung, dass sein Leben ohne Freiheit wertlos ist, trotzt er der Gefahr und flieht als Wärter verkleidet aus dem Gefängnis.
Tatsächlich gelingt es ihm aus der Gefängnisanlage zu entkommen – jedoch nur um zu erkennen, dass er sich die ganze Zeit über auf einer Insel im Meer befunden hatte. Obwohl er eigentlich vollkommen chancenlos ist, weigert sich Martin dieses Schicksal anzunehmen. Mit einer List gelingt es ihm den Behörden vorzutäuschen, er wäre im Meer ertrunken. So kann er sich vorerst auf der Insel versteckt halten – jedoch sitzt er nun fest …
In der Zeit nach seiner Flucht lernt Martin, dass Freiheit tatsächlich ein sehr breites Spektrum hat und ziemlich facettenreich ist. Er reflektiert und philosophiert umfangreich über die Freiheit und ihre Bedeutung für Erfüllung und Lebensglück.
Der Roman erzählt einerseits eine spannende Geschichte und bietet andererseits interessante Überlegungen, die dabei helfen den Begriff Freiheit besser zu verstehen und darüber hinaus auch für die eigene Lebensgestaltung zu nutzen.
Der Roman setzt eher auf langfristige Eindrücke als auf kurzlebige Unterhaltung.
Stil
Im Gegensatz zu den früheren Romanen von Thomas Sailer ist »Die Gefängnisinsel« nicht im personellen Erzählstil, sondern als Ich-Erzählung geschrieben. Dadurch entsteht der Eindruck, Martin Eichendorf würde selbst über seine Flucht berichten.
Erhältlichkeit
»Die Gefängnisinsel« ist im Buchhandel, sowie im Online-Versandhandel bestellbar. Zum Beispiel auf:
Das Buch ist erhältlich in den Formaten Hardcover, Taschenbuch und E-Book.
Weitere Informationen
Nähere Informationen zu dem Roman sowie zu sämtlichen Charakteren, die im Buch vorkommen, gibt es auf dem offiziellen Wiki zu den Werken von Thomas Sailer: zum Wiki
Geschehen rund um das Buch
Erste Verfilmungsambitionen gab es schon 2019. Nachdem dieses Vorhaben wegen dem Ausbruch der Corona-Pandemie auf Eis lag, produzierte Thomas Sailer im Herbst 2020 den Kurzfilm »Die Gefängnisinsel – Doku einer Flucht«.
Dabei entstand außerdem ein Trailer.
Seit 01. Jänner 2021 wird jede Woche ein neuer Audio-Clip veröffentlicht, in dem der Autor aus dem Buch vorliest. Die Serie besteht aus insgesamt 22 Clips und umfasst die ersten drei Buchkapitel. Zum Anfang der Serie geht es hier.
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