Berlin - Der Mietendeckel hat offenbar negative Folgen für Neu-Berliner. Das zeigt eine Auswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), über deren Ergebnisse der "Tagesspiegel" berichtet.
Demnach sind die Preise für regulierte Wohnungen nach der Einführung des Mietendeckels vor einem Jahr zwar um rund elf Prozent gesunken - die Zahl der angebotenen Mietwohnungen halbierte sich allerdings. In gut angebundenen Städten des Berliner Umlands stiegen die Mieten teilweise. "Die mit dem Mietendeckel einhergehende Angebotsverknappung ist alarmierend", zitiert die Zeitung DIW-Studienautor Konstantin Kholodilin. Menschen, die umziehen müssen, weil sie zum Beispiel neu nach Berlin kommen oder sich familiär vergrößern, würden "viel schwieriger als ohnehin schon" eine Wohnung finden.
Foto: Dächer von Berlin-Kreuzberg (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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