Berlin - Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die Deutschen zum Blutspenden aufgerufen. "Blutspenden im Lockdown ist möglich und vor allem notwendig. Es besteht keine Gefahr einer Infektion. Wir brauchen ein kontinuierliches Engagement beim Blutspenden, denn die Spenden sind nicht unbegrenzt haltbar", sagte Hasselfeldt der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).

Auch über die weiterhin andauernde Krise hinaus seien Menschen an 365 Tagen rund um die Uhr auf überlebenswichtige Blutpräparate angewiesen. Bundesweit würden durchschnittlich 15.000 Blutkonserven am Tag benötigt, sagte Hasselfeldt weiter.

Die ehemalige CSU-Politikerin setzt sich auch dafür ein, den Mitarbeitern im Rettungs- und Pflegedienst mehr Aufmerksamkeit zu schenken. "In der Tat ist der Rettungsdienst gerade in diesen Zeiten stark gefordert. Zu der zusätzlichen physischen Belastung kommt die erhöhte Gefahr einer Infektion. Nicht zu unterschätzen ist zudem die psychische Mehrbelastung", sagte sie.

"Wir tun gut daran, den Mitarbeitern im Rettungs- und Pflegedienst auch nach der Pandemie größere Aufmerksamkeit zu widmen."

Foto: Krankenhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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