Berlin - Vor dem geplanten Impfstart in Deutschland drängt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf eine rasche Impfung von Rettungssanitätern. Es sei richtig, in der ersten Stufe die vulnerablen Gruppen sowie das medizinische und pflegerische Personal zu priorisieren, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe).

"Aber wir dürfen die Rettungskräfte nicht vergessen. Sie sind genauso nah an den Menschen wie Pflegekräfte." Rettungskräfte würden derzeit "hervorragende Arbeit bei der Erstversorgung von Corona-Patienten" leisten, ergänzte Hasselfeldt. Zugleich sagte die frühere CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, dass die Intensiv- und Covid-Stationen in den DRK-Krankenhäusern und Pflegeheimen belegt seien.

Ärzte, Pflegekräfte und die Mitarbeiter arbeiteten "am Limit". Sie selbst sei im März an Corona erkrankt. "Gerade aus dieser persönlichen Erfahrung heraus ist es mir ein großes Anliegen alle zu mahnen, vorsichtig miteinander umzugehen und die Hygiene- und Kontaktregeln einzuhalten", so Hasselfeldt.

Foto: Rettungswagen (über dts Nachrichtenagentur)

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