Berlin - Der deutsche Einzelhandel hat sich in der 2G-Debatte für die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht für Kunden und Mitarbeiter ausgesprochen. "Es ist erwiesen, dass FFP2-Masken um ein Vielfaches besser schützen als medizinische Masken", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

"Insofern ist eine solche FFP2-Vorgabe im Gegensatz zu 2G beim Einkauf sicherlich verständlich. In einigen Bundesländern ist das ja auch schon eingeführt", sagte Genth. 2G im Einzelhandel müsse "besser heute als morgen" in allen Bundesländern fallen, forderte Genth. "Schließlich ist das Einkaufen mit Maske und Abstand in NRW ja nicht weniger sicher als etwa in Niedersachsen oder Bayern", sagte er.

"Es ist aus Sicht der Einzelhändler in den Gebieten, die nach wie vor 2G beim Einkauf haben, eine große Ungerechtigkeit, dass sie weiterhin unter dieser für die Pandemiebekämpfung nutzlosen Regel arbeiten müssen, während benachbarte Bundesländer längst den Pfad der Vernunft eingeschlagen haben. Es ist allerhöchste Zeit, endlich bundesweit und flächendeckend den Irrweg 2G im Einzelhandel zu beenden. Die Maßnahme sorgt für erhebliche Umsatzeinbrüche und bringt nichts beim Kampf gegen Corona", so Genth.

Foto: Corona-Hinweisschild im Einzelhandel (über dts Nachrichtenagentur)

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