Amsterdam - Nachdem Dänemark, Norwegen und andere Länder die Impfungen mit Astrazeneca gestoppt haben, hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) vorerst Entwarnung gegeben. Im Moment gebe es "keinen Hinweis", dass eine Impfung ursächlich für festgestellte Blutgerinsel sei.

Astrazeneca könne weiter verwendet werden, solange die Vorfälle untersucht werden. Nach Ansicht der EMA überwiegt jedenfalls der Nutzen des Impfstoffs die Risiken. In Dänemark wird zunächst 14 Tage lang Astrazeneca nicht mehr verimpft. Die dortige Gesundheitsverwaltung teilte mit, Grund seien Berichte, dass es nach Impfungen zu möglichen Nebenwirkungen mit Blutgerinnseln gekommen sei.

Eine 60-Jährige soll dort verstorben sein, die eine Dosis aus derselben Charge erhalten hatte, die auch in Österreich zum Einsatz kam. Dort waren die Impfungen dieser Charge nach einem Todes- und einem Krankheitsfall ebenfalls gestoppt worden.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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