Berlin - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Einigung auf eine weltweit stärkere Besteuerung von Großkonzernen gelobt. "Die Einigung ist ein Riesenschritt nach vorne", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

"Jetzt muss die globale Mindeststeuer für Unternehmen, für die sich Olaf Scholz sehr stark gemacht hat, zügig umgesetzt werden." Die Steuereinnahmen würden für eine "Green Recovery nach der Pandemie" benötigt, so der Minister. Müller hob hervor: "Der nächste Schritt ist auch schon klar: Wir brauchen endlich auch eine europaweite Finanztransaktionssteuer." Die sieben führenden Industrieländer (G7) haben sich auf ein Grundgerüst für eine weltweite Steuerreform geeinigt. Gemeinsam wollen die Staaten gegen Steuervermeidung durch große Technologieunternehmen wie Google und Apple vorgehen. Vorgesehen ist dabei eine Mindeststeuer für Großkonzerne in Höhe von 15 Prozent. Das geht aus der Abschlusserklärung des G-7-Finanzministertreffens hervor.

Foto: Euro- und Dollarscheine (über dts Nachrichtenagentur)

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