Berlin - Der Fleischverzehr bei den Bürgern in Deutschland ist seit 2015 deutlich zurückgegangen. Das ist das Ergebnis des "Ernährungsreports 2021", den das Meinungsforschungsinstitut Forsa seit 2016 jährlich für das Bundeslandwirtschaftsministerium erhebt.

Demnach sank der tägliche oder mehrmals tägliche Fleischkonsum seitdem von 34 auf 26 Prozent der Befragten. Alternativen zu tierischen Produkten nehmen acht Prozent der Befragten nach eigenen Angaben mindestens einmal täglich zu sich. Der Anteil der Vegetarier und Veganer hat zugenommen - auf jetzt zehn beziehungsweise zwei Prozent. Der tägliche Konsum von Gemüse und Obst ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, bei mehr als Dreiviertel der Befragten landen sie täglich auf dem Tisch (76 Prozent statt 70 Prozent 2020).

83 Prozent vertrauen zudem voll und ganz oder eher auf die Lebensmittelsicherheit, was einen Anstieg von neun Prozent darstellt im Vergleich zum Vorjahr. 44 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie den neuen Nutri-Score beim Einkauf schon einmal auf einer Produktpackung wahrgenommen haben, 33 Prozent von ihnen haben Produkte innerhalb einer Produktgruppe anhand des Nutri-Score miteinander verglichen, bei 45 Prozent von ihnen hat der Nutri-Score laut Umfrage die Kaufentscheidung schon einmal beeinflusst. Für die Erhebung befragte Forsa rund 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren.

Foto: Steak auf einem Grill (über dts Nachrichtenagentur)

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