Berlin - Der Fahrgastverband Pro Bahn hält Bahnfahren rund um Weihnachten trotz hoher Corona-Inzidenzen für vertretbar. "Es gibt keinen Grund, die Bahn nicht zu nutzen", sagte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
"Das Ansteckungsrisiko in Zügen ist nicht größer als im öffentlichen Leben. Bahnfahren ist gemessen an der Unfallgefahr sogar sicherer als das Auto." In allen Zügen gelte die Masken- und 3G-Pflicht. Naumann empfiehlt, möglichst nicht am 23. Dezember zu reisen, da dies der Hauptreisetag werden dürfte. Orientierung darüber, wie stark einzelne Züge besetzt seien, gebe die Zugauslastungsanzeige auf dem Buchungsportal der Deutschen Bahn. Gleichzeitig empfiehlt Naumann, einen Sitzplatz für die Zugreise zu reservieren, um auch in volleren Zügen mit genügend Abstand und im Sitzen reisen zu können. Der ADAC erwartet in diesem Jahr am 22. und 23. Dezember auf den Straßen die Hauptreisetage zu Weihnachten, sagte ein ADAC-Sprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Insgesamt geht der Automobilclub davon aus, dass in diesem Jahr rund um die Weihnachtstage mehr Verkehr und Staus entstehen als im ersten Pandemiejahr 2020.
Foto: Corona-Hinweis an einem ICE (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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