Berlin - FDP-Fraktionsvize Christian Dürr hat CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet aufgefordert, beim Thema Steuererleichterungen zum Unions-Wahlprogramm zu stehen. Er erwarte, dass Laschet auf einen "Wachstumskurs durch Steuerleichterungen" setze, sagte Dürr der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe).
"Und das bedeutet, dass wir Entlastungsschritte gehen müssen." Man habe die höchsten Unternehmenssteuern. "Wir werden die hohen Schulden der Coronakrise nur zurückzahlen können, wenn wir auf Wachstum setzen. Alles andere, wie Vermögenssteuern und weitere Belastungen, würden weitere große Schäden für die öffentlichen Haushalte bedeuten", sagte der FDP-Politiker. Neben der vollständigen Abschaffung des Solis solle es um eine schrittweise Entlastung bei der Einkommensteuer und bei der Abflachung des Mittelstandsbauchs in der Steuerkurve gehen. Gleichzeitig müssten Ausgaben auf den Prüfstand gestellt werden. "Die Rente mit 63 passt nicht mehr in die Zeit. Wir müssen sie auslaufen lassen", forderte Dürr.
Foto: Armin Laschet (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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