Berlin - Die FDP im Bundestag fordert einen Wegfall der 3G-Regel bei der Einreise nach Deutschland. "Die Beschränkungen bei der Einreise nach Deutschland gehören auf den Prüfstand", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
"Nachdem wir die Corona-Maßnahmen bundesweit abgeschafft haben, wäre es richtig, auch die strengen Einreisebestimmungen auslaufen zu lassen, so wie es unsere europäischen Nachbarn bereits getan haben." Der 3G-Nachweis für alle sei überflüssig, die ein- oder zurückreisten, da man sich schon seit langem ohne jegliche Nachweise durchs Land bewegen könne. Sollte es in Zukunft wider Erwarten zu einer gefährlichen Corona-Variante in einem anderen Land kommen, sei der Bundestag jederzeit handlungsfähig, so Dürr. Die aktuelle Corona-Einreiseverordnung läuft am 31. Mai aus. Wer nach Deutschland einreisen will, muss derzeit einen 3G-Nachweis erbringen, muss also getestet, geimpft oder genesen sein. Kinder unter 12 Jahren sind von der Regel ausgenommen. Die Verordnung sieht für Rückkehrer oder andere Einreisende aus Hochrisiko- oder Virusvariantengebieten darüber hinaus auch Quarantänepflichten vor. Im Moment wird laut Robert-Koch-Institut (RKI) aber kein einziges Land weltweit auf diese Weise eingestuft.
Foto: Flugzeug mit Passagieren auf dem Rollfeld (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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