Berlin - Die FDP fordert die Einrichtung einer globalen Klimabörse für den Handel mit CO2-Zertifikaten. "Der IPCC unterstreicht die Dringlichkeit effektiver Klimapolitik", sagte Marco Buschmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, der "Welt" (Dienstagsausgabe).

Mit einem CO2-Deckel als Obergrenze für die Jahresausstoßmenge könne man ein weltweites Handelssystem entwickeln. "Das Handelsgut sind Ausstoßmengen, die man kaufen und verkaufen kann. Dieses Handelssystem belohnt diejenigen, die CO2 einsparen, und macht Investitionen in den Klimaschutz attraktiv." Die Sprache der Preise werde auf der ganzen Welt gesprochen und könne deswegen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

"Wir sollten in Deutschland zügig damit beginnen, um zu zeigen, dass es geht. Der nächste Schritt muss eine globale Klimabörse sein, an der insbesondere die USA, China und die EU mit ihren Zertifikaten untereinander handeln."

Foto: Heizkraftwerk (über dts Nachrichtenagentur)

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