Wiesbaden - Der Fernbusverkehr in Deutschland hat im zweiten Corona-Jahr besonders gelitten. Während im Fernverkehr bei der Bahn im 3. Quartal 2021 rund 12 Prozent mehr Fahrgäste verzeichnet wurden als im Vorjahresquartal, waren es im Fernbusverkehr etwa 22 Prozent weniger.

Das geht aus neuen Daten des Statistischen Bundesamtes von dieser Woche hervor. Auch die Zahl der Linienfernverkehr mit Omnibussen betreibenden Unternehmen ging von zehn auf neun zurück. Insgesamt hat die Coronakrise damit der Bahn geholfen, den Abstand auf die Konkurrenz Fernbus zu vergrößern. Transportierten die Bahnbetreiber im 3. Quartal 2019, also vor Ausbruch der Pandemie, im Fernverkehr mit 39,8 Millionen Passagieren noch knapp siebenmal so viele wie die Fernbusbetreiber (5,8 Millionen), waren es im 3. Quartal 2020 zwölfmal so viele und im 3. Quartal 2021 sogar 17 mal mehr (27,5 zu 1,6 Millionen).

Foto: Verschiedene Fernbusse an einem Busbahnhof (über dts Nachrichtenagentur)

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