Berlin - Trotz der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Menschen immer schwerer, in privates Wohneigentum zu investieren. Das ergaben Berechnungen der FMH-Finanzberatung für den "Spiegel".

In den 30 größten deutschen Städten mussten Immobilienkäufer zwar 2010 einen rund dreimal so hohen Zins für ihr Darlehen zahlen wie heute, allerdings kostete ein Bestands-Einfamilienhaus von 120 Quadratmetern damals im Schnitt mit 266.000 Euro etwa die Hälfte des heutigen Preises. Vor zehn Jahren betrug die Kreditsumme bei einer 80-Prozent-Finanzierung durchschnittlich 213.000 Euro, mittlerweile müssen Käufer das Eineinhalbfache aufnehmen. Entsprechend stieg das benötigte Eigenkapital, auf heute 128.000 Euro, Kaufnebenkosten eingerechnet. Vor zehn Jahren genügten 60 Prozent dieser Summe.

Foto: Wohnungen (über dts Nachrichtenagentur)

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