Berlin - Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat der Krieg in der Ukraine die Situation von Flüchtlingen rund um den Globus schlimmer gemacht. "Der Konflikt hat die Situation von vielen der etwa 84 Millionen vertriebenen Menschen auf der Erde noch weiter verschlechtert, nachdem weltweit bereits Lebensmittel knapper und deutlich teurer geworden sind", sagte der amtierende UNHCR-Büroleiter in Deutschland, Roland Bank, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Millionen Flüchtlinge und Binnenvertriebene hätten "schon vorher infolge der Corona-Pandemie und die dadurch oft verstärkten Wirtschaftskrisen ihre Einkommensquellen verloren und somit kaum das Nötigste zum Leben". Jetzt seien die Lebensmittelpreise überall und teilweise drastisch gestiegen, hob UNHCR-Experte Bank hervor. "Es ist zu befürchten, dass die Ukraine-Krise die Lebensmittelknappheit und -verteuerung in diesem Jahr noch deutlich weiter verschärfen wird." Auch die steigenden Preise für Treibstoffe würden "die humanitäre Versorgung und auch die Arbeit von UNHCR vor neue Herausforderungen" stellen.
Foto: UN-Flüchtlingshilfe (UNHCR) in Genf (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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