Frankfurt/Main - Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte fordert auch im Reiseverkehr Privilegien für Geimpfte und Genesene. "Es kann nicht sein, dass doppelt Geimpfte, die jetzt aus einem Virusvariantengebiet zurückkehren, zwei Wochen in Quarantäne müssen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Es müsse auch im Interesse der Allgemeinheit einen Anreiz geben, sich impfen zu lassen. Schulte rechnet für 2021 am Frankfurter Flughafen mit 30-35 Prozent der Passagierzahl von 2019. Die Kurzarbeit müsse womöglich bis Ende März 2022 ausgeweitet werden, um Arbeitsplätze zu sichern. "Wir müssen darüber noch einmal mit der Politik reden, auch im Sinne unserer Beschäftigten", sagte Schulte. Eine Kerosinsteuer, die von der Europäischen Kommission ins Spiel gebracht wird, lehnt er ab. Diese sei "definitiv falsch". Das wäre "ein Konjunkturprogramm für die Türkei und den Mittleren Osten".

Foto: Rothaarige Frau in einem Flugzeug (über dts Nachrichtenagentur)

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