Wiesbaden - Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe hat auch im Juni 2021 deutlich unter dem Vorkrisenniveau gelegen. Er war kalender- und saisonbereinigt real noch 40,7 Prozent niedriger als im Februar 2020, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Gegenüber dem Vormonat legte er allerdings deutlich um 61,7 Prozent zu. Die Unternehmen profitierten damit von den schrittweisen Lockerungen der Corona-Beschränkungen in den Bereichen Gastronomie und Beherbergung. Gegenüber dem Vorjahresmonat war der Umsatz geringfügig niedriger als im Juni 2020 (-0,8 Prozent). Die besonders von den Auswirkungen durch die Bundesnotbremse betroffenen Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen konnten ihren Umsatz nach den Lockerungen im Juni gegenüber Mai mehr als verdoppeln (+114,0 Prozent), er liegt dennoch 49,6 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Gegenüber Juni 2020 stieg der reale Umsatz um 4,2 Prozent. In der Gastronomie stieg der Umsatz im Vormonatsvergleich um 44,7 Prozent, allerdings lag er damit immer noch 35,9 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war der Umsatz 3,1 Prozent niedriger. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer gegenüber Mai um 2,6 Prozent.

Im Vergleich zum Februar 2020 setzten die Caterer jedoch 40,0 Prozent weniger um. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag das Umsatzplus real bei 10,7 Prozent.

Foto: Hotelzimmer (über dts Nachrichtenagentur)

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