Berlin - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat enttäuscht auf die Beschlüsse der jüngsten Bund-Länder-Runde reagiert. Das Ergebnis der Videoschalte zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten sei für den Bildungsbereich "mehr als enttäuschend", sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die Länder öffneten Schulen und Kitas weiterhin, wie sie wollen, "ohne die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen", fügte sie hinzu. "Wer Schulen und Kitas öffnen will, muss testen und impfen", so Tepe. Doch wöchentliche Schnelltests an Schulen seien erst im April zu erwarten und ein Test pro Lehrkraft und Schüler überdies zu wenig, um die Gesundheit aller wirksam zu schützen, kritisierte die Gewerkschaftschefin. "Auch eine Impfstrategie gibt es nicht. Impfangebote für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen lassen weiter auf sich warten, obwohl die Länder auch diese Einrichtungen trotz steigender Inzidenzwerte und der wachsenden Gefahr durch Corona-Mutationen schrittweise öffnen wollen", so die GEW-Vorsitzende.
Foto: Corona-Hinweis an einer Schule (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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