Berlin - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat enttäuscht darauf reagiert, dass die kostenlosen Corona-Schnelltests später kommen sollen als ursprünglich versprochen. "Ankündigungen erzeugen immer auch Erwartungen. Leere Versprechen zermürben in der Pandemie", sagte GEW-Chefin Malis Tepe dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben).
"Regelmäßiges Testen und Impfungen sollten zentrale Bausteine einer sicheren Öffnungsstrategie für Schulen werden", fügte sie hinzu. Schnelltests könnten ein Beitrag für mehr Sicherheit sein. Die GEW mache sich unabhängig von Impfungen und Schnelltests weiterhin für einen bundesweit einheitlichen, verlässlichen Stufenplan stark. "Dieser muss vorgeben, bei welchen Inzidenzwerten und weiteren regionalen Faktoren welche Maßnahmen ergriffen werden sollen", sagte Tepe. "Auf dieser Grundlage haben die Länder die Möglichkeit, flexibel zu agieren."
Foto: Schule mit Corona-Hinweis (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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