Berlin - FDP-Faktionsvize Alexander Graf Lambsdorff hat vom G7-Gipfel an diesem Dienstag "humanitäre Korridore" für Afghanistan gefordert. "Der G7-Gipfel sollte sich dafür aussprechen, dass die UN humanitäre Korridore nach Afghanistan legen, um die Menschen mit Nahrungsmitteln und Medikamenten zu versorgen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

"Damit könnte der Flüchtlingsdruck zumindest gelindert werden." Die UN, die eine Mission in Afghanistan hätten, sollten versuchen, das mit den Taliban vereinbaren. "Die wichtigste Aussage des G7-Gipfels wäre eine klare Aufstockung der Mittel für das Flüchtlingshilfswerk und das Welternährungsprogramm der UN", fügte der FDP-Politiker hinzu. "Afghanistans Nachbarländer sollten durch das Flüchtlingshilfswerk der UN unterstützt werden - und zwar in erster Linie Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Pakistan." Sollte die Türkei unter einer neuen Flüchtlingswelle aus Afghanistan leiden, müsste auch die Türkei unterstützt werden, so der Liberale.

Foto: Alexander Graf Lambsdorff (über dts Nachrichtenagentur)

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