Wiesbaden - Die Großhandelsunternehmen in Deutschland haben im ersten Quartal 2021 kalender- und saisonbereinigt real 1,2 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahresquartal. Nominal gab es einen Anstieg um 0,4 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Gegenüber dem vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, fiel der Umsatz real um 3,0 Prozent und nominal um 1,2 Prozent niedriger aus. Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen war der Umsatz im ersten Quartal 2021 real 3,1 Prozent niedriger und nominal 0,8 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Der Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik verzeichnete ein Umsatzplus von real 8,5 Prozent und nominal 4,3 Prozent. Der Großhandel mit Konsumgütern setzte real 0,9 Prozent und nominal 1,8 Prozent mehr um.

Im Vergleich zum Februar 2021 haben die Großhandelsunternehmen im März 2021 kalender- und saisonbereinigt real 4,4 Prozent und nominal 6,2 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet, so die Statistiker weiter. Im Vergleich zum März 2020 war der Großhandelsumsatz real 6,1 Prozent und nominal 9,8 Prozent höher. Der Großhandelsumsatz lag im dritten Monat des Jahres kalender- und saisonbereinigt real in etwa (-0,1 Prozent) auf dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)

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