Berlin - Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will einen CO2-Grenzausgleich notfalls auch gegen den Widerstand Chinas durchsetzen. "Wer ein souveränes, starkes Europa will, sollte nicht einknicken, bloß weil in China gehustet wird", sagte die Grünen-Politikerin dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Und weiter: "Wir sind der größte Binnenmarkt der Welt. Wir können sagen, welche Produkte auf unseren Markt kommen." Genauso wenig wie Produkte aus Kinderarbeit akzeptabel seien, könne Europa auch deutlich machen, "dass chinesische Produkte, die nicht unseren Klimastandards entsprechen, mit Ausgleichsmaßnahmen belegt werden". China hatte die Ankündigung der EU-Kommission scharf kritisiert, einen CO2-Grenzausgleich einführen zu wollen.

Foto: Sicherheitsbeamter vor Tor des Himmlischen Friedens (über dts Nachrichtenagentur)

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