Berlin - Grünen-Chef Robert Habeck will mit seiner Partei auch um die Wähler in ostdeutschen Bundesländern kämpfen. "Diese Menschen dürfen nicht verloren werden für den demokratischen Prozess", sagte er im RTL/n-tv-"Frühstart".

Die Grünen wollten nach dem schwachen Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt nun noch deutlicher machen, dass "wir den Wohlstand dieses Landes nur halten werden, wenn wir die Transformation durchlaufen". Habeck argumentierte mit Blick auf den CO2-Preis: "Wenn Sie die Grünen wählen, haben Sie am Ende mehr Geld in der Tasche, als bei CDU und SPD, weil die die gleichen Erhöhungen machen, aber das Geld für den Staat behalten wollen." Alle zahlten dann durch die CO2-Besteuerung in einen Topf ein und sollte "es länger dauern, das Geld pauschal an die Menschen zurückzugeben", dann werde die EEG-Umlage abgesenkt, so Habeck. "Je mehr CO2 man spart, umso mehr Geld hat man am Ende des Jahres im Portemonnaie - völlig eindeutig", sagte der Grünen-Vorsitzende.

Dies könnten CDU und SPD in der Form nicht anbieten. Habeck räumte aber ein, dass die jüngste Debatte um den Benzinpreis "keine glücklich geführte Debatte" von den Grünen gewesen sei.

Foto: Wahlplakat zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2021 (über dts Nachrichtenagentur)

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