Berlin - Das deutsche Handwerk hat sich besorgt wegen der späten Auszahlung der staatlichen Corona-Hilfen geäußert. "Bei unseren Betrieben kommen die Hilfen schlicht nicht an. Die Beantragung ist viel zu bürokratisch", sagte der Präsident des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Besonders bei den kleinen Betrieben seien die Rücklagen aufgebraucht. Zur Beschleunigung fordert Wollseifer, im Wirtschaftsministerium ein Expertengremium einzurichten, in dem "nicht nur Ministeriale sitzen, sondern auch Vertreter aus Wirtschaftsverbänden", so Wollseifer. "Meines Erachtens ist es extrem wichtig, dass die praktischen Erfahrungen unserer Betriebe durch uns transparent gemacht werden und Politik dann entsprechend und passgenau handelt", sagte der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks.

"Die Hilfen müssen die Betriebe jetzt erreichen", so Wollseifer.

Foto: Fliesenleger (über dts Nachrichtenagentur)

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