Berlin - Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat von der nächsten Bundesregierung einen Verzicht auf Steuererhöhungen gefordert. "In der Nach-Pandemie-Zeit brauchen unsere Betriebe Luft zum Atmen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).
Es könne nicht sein, dass die Corona-Lasten am Mittelstand hängenbleiben. "Auf keinen Fall darf es Steuererhöhungen für unsere Betriebe geben, von denen vielen das Wasser ohnehin schon bis zum Hals steht. Die jetzt noch weiter zu belasten, wäre zu kurz gedacht." Zudem verlangte Wollseifer die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
"Außerdem sollte die Besteuerung von Personengesellschaften auf das Niveau von Kapitalgesellschaften gesenkt werden", sagte er. "Das würde den Handwerksbetrieben enorm helfen." Auf die Frage, ob das Handwerk auch mit einer grünen Kanzlerin Annalena Baerbock leben könnte, entgegnete Wollseifer: "Wir können mit jeder Kanzlerin oder jedem Kanzler leben, die oder der Handwerksbetrieben eine Zukunfts- und Wachstumsperspektive bietet."
Foto: Fliesenleger (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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