Berlin - Der Hausärzteverband geht davon aus, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland auch aus "sozialem Gruppendruck" geimpft werden. "In den kinderärztlichen Praxen und solchen, die Impfungen für Jugendliche anbieten, nimmt das Impftempo zu", sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Das erfolge nicht nur aus medizinischen Gründen. Grundsätzlich schätzen die Hausärzte die Lage im Gesundheitssystem trotz der steigenden Inzidenzwerte als entspannt ein. "Wir sehen keinen Grund für zusätzliche Beschränkungen, zumal die Belastung des Gesundheitswesens und der Krankenhäuser nicht wesentlich über das normale Maß hinausgeht", so Weigeldt. Er kündigte zudem an, die Hausärzte würden der Empfehlung folgen, "dass alte und gefährdete Menschen sechs Monate nach ihrer zweiten Impfung eine Auffrischung bekommen".

Foto: Impfspritze wird aufgezogen (über dts Nachrichtenagentur)

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