Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 5,37 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 5,50, Sonntag letzter Woche ursprünglich 4,78).
Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunächst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst später eintrudeln. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (17,45).
Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (12,61) und Bayern (9,01). Werte zwischen 3 und 6 haben Mecklenburg-Vorpommern (5,59), Baden-Württemberg (5,48), Bremen (5,15), Hessen (4,40), Sachsen (4,21), Brandenburg (3,95), Nordrhein-Westfalen (3,94), Rheinland-Pfalz (3,93), Schleswig-Holstein (3,47), Berlin (3,44) und das Saarland (3,25). Darunter liegen wie am Vortag nur Hamburg (2,38) und Niedersachsen (2,31). Bund und Länder hatten sich am Donnerstag darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt.
Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Foto: Ärzte (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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