Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist um Vergleich zum Vortag gestiegen, im Vergleich zur Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 6,37 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 6,24, Samstag letzter Woche ursprünglich 6,46).

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (14,71). Dahinter folgen Thüringen (10,09), Baden-Württemberg (7,56), Hessen (7,15), Sachsen-Anhalt (7,02), Nordrhein-Westfalen (7,00), Rheinland-Pfalz (6,56), Sachsen (6,46), Saarland (6,30), Schleswig-Holstein (6,05), Bayern (5,74), Brandenburg (5,06), Niedersachsen (4,15), Bremen (3,53), Hamburg (3,08), Berlin (2,43).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,20, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,84, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,52, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,93 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich mal darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt, ab 6,0 sollte 2G-Plus, ab 9,0 sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Das ist schon lange überholt.

Foto: Krankenhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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