Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist nach zwei Rückgängen in Folge wieder gestiegen, liegt aber immer noch unter dem Wert der Vorwoche. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 5,52 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 5,47, Freitag letzter Woche ursprünglich 5,97).

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (20,23), mit deutlichem Abstand folgt dahinter Sachsen-Anhalt (9,77). In der Kategorie zwischen 6 und 9 liegen jetzt Mecklenburg-Vorpommern (8,75), Bayern (7,72) und Baden-Württemberg (6,31). Darunter sind Sachsen (5,87), das Saarland (4,98), Brandenburg (4,78), Rheinland-Pfalz (4,54), Bremen (4,41), Berlin (4,31), Nordrhein-Westfalen (4,11), Hessen (4,10) und Schleswig-Holstein (3,26).

Weiterhin unter 3 sind nur Niedersachsen (2,40) und Hamburg (1,67). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,65, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,39, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,02, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,44, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,67 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,24 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 sollte 2G-Plus kommen, ab 9,0 sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Durch die neuen Bund-Länder-Beschlüsse vom Donnerstag hat diese Regel aber wieder an Bedeutung verloren, stattdessen wird wieder mehr auf die allgemeine Infektions-Inzidenz geachtet.

Foto: Rettungswagen (über dts Nachrichtenagentur)

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