Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 5,63 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 5,52).

Am Samstag letzter Woche lag der Wert aber ursprünglich bei 6,01. Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Thüringen (20,09). Unter die 9er-Schwelle gerutscht ist jetzt Mecklenburg-Vorpommern (8,38), auch Sachsen-Anhalt (8,30), Bayern (7,90), Sachsen (7,17) und Baden-Württemberg (6,56) liegen in dieser Kategorie.

Es folgen zwischen 3 und 6 das Saarland (5,69), Brandenburg (4,94), Berlin (4,53), Rheinland-Pfalz (4,42), Hessen (4,26), Nordrhein-Westfalen (4,10), Bremen (3,82) und Schleswig-Holstein (3,13). Darunter weiterhin nur Niedersachsen (2,41) und Hamburg (2,32). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,42, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,57, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,07, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,46, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,86 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,80 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt.

Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Durch die neuen Beschlüsse vom Donnerstag hat diese Festlegung aber an Bedeutung verloren.

Foto: Krankenhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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