Berlin - Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 5,47 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Samstag ursprünglich: 5,73, Sonntag letzter Woche ursprünglich 5,48).

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunächst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst später eintrudeln. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (19,43). Dahinter folgen auch Sachsen-Anhalt (9,40) und Sachsen (9,29) über der 9er-Schwelle. Bei Werten zwischen 6 und 9 liegen Mecklenburg-Vorpommern (8,57), das Saarland (6,50) und Bayern (6,10). Brandenburg (5,89), Baden-Württemberg (5,36), Nordrhein-Westfalen (4,62), Hessen (4,40), Berlin (4,26), Bremen (3,97), Hamburg (3,94), Rheinland-Pfalz (3,88) und Schleswig-Holstein (3,06) befinden sich in der Kategorie 3-6. Nur Niedersachsen (2,49) liegt aktuell unter der 3er-Grenze. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,02, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,33, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,05, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,17, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,97 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,29 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Foto: Kreuz in einem Krankenhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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